Deutscher Verband der medizinischen Gipspfleger und -schwestern e.V.

Aufgaben & Ziele

Am 16.12. 1986 wurde in Schorndorf bei Stuttgart der Deutsche Verband der medizinischen Gipspfleger und -schwestern e.V. (DVG e.V.) gegründet. Auf Bitte zahlreicher Kolleginnen und Kollegen, die auch aus europäischen Ausland stammen, konnte dem Wunsch einer Verbandsgründung aus dem Krankenpflegebereich bundesweit entsprochen werden. Dieses war auch immer wieder ein Thema auf den jährlich stattfindenden regionalen Gips- und Stützverbandseminaren. Die Mitglieder des DVG sind Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen/ KrankenpflegerInnen oder Medizinische Fachangestellte, die in Krankenhäusern oder bei niedergelassenen Ärzten arbeiten. Ihre fachspezifischen Kenntnisse sowie ein gewisses Maß an „handwerklichen“  Fähigkeiten sind die Grundlage für eine qualifizierte und patientenzentrierte Arbeitsweise in Stütz- und Gipsverbandtechniken in der Gesundheitswirtschaft.

Im Übrigen: Wussten Sie schon, dass wir als gemeinnütziger Verein Spendenquittungen ausstellen dürfen. Als ehrenamtlich tätige Vorstandsmitglieder sind wir um jeden finanziellen Beitrag froh, der unserer Zielsetzung näher kommt. Herzlichen Dank für Ihre Spende, sie kommt uns Allen zu Gute!!!

Arbeitsgebiete

  • Traumatologie
  • Chirurgie
  • Orthopädie
  • Neurochirurgie
  • Neurologie
  • Innere Medizin
    (Onkologie / Rheumatologie)
  • Wundmanagement

Aufgaben

  • Anfertigung der vom Arzt angeordneten Gips- oder synthetische Stützverbände, inclusive aller anderen Arten von Verbänden (z.B. Wundverbände etc.)
  • Aufklärung der Patienten im Umgang mit Gips- und Stützverbänden, die einer kompliktionslosen Genesung dienen
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen der Gesundheitswirtschaft

Ziele

Die Zielsetzung liegt in den Schwerpunkten der Vermittlung und Weiterentwicklung verbandtechnischen Fachwissens.

Die ursprüngliche ärztliche, manuelle Tätigkeit des Gipsens ist heute durch die steigende Belastung der Ärzte dem Pflegepersonal überantwortet worden. Hier soll die bisher übliche begrenzte bzw. hausinterne Ausbildung abgelöst und durch eine einheitliche, umfassende Schulung in allen Fragen der Verbandtechnik und der allgemeinen Verbandlehre ersetzt werden. Somit ist der Verantwortungsbereich des Gipspflegepersonals deutlich erweitert worden.

Eine weitere Ausweitung des Fachwissens ist bedingt durch die Vielzahl der von der Industrie neu angebotenen Materialien, die eine gezielte und optimale Nutzung, auch aus wirtschaftlicher Sicht, erfordern.

Eine systematische Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen und die Entwicklung neuer Modelle im Bereich der Verbandtechnik soll einen hohen Ausbildungsstandard erreichen. Dies muß zukünftig die Anerkennung einer Fachausbildung in der Verbandtechnik von Krankenschwestern und -pflegern beinhalten. Der DVG hat deshalb bereits ein Berufsprofil für diese Berufsgruppe erstellt. Alle obengenannten Maßnahmen werden mit Sicherheit dazu dienen, die Qualität von Behandlung und Nachbehandlung zum Wohle des Patienten zu steigern.

Deutscher Verband der medizinischen Gipspfleger und -schwestern e.V.
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